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"Lass los, was dich festhält." Oder so.

Es ist ja schon spannend. Jetzt tippe ich diesen Artikel zum zweiten Mal und ich bin mir sicher, er wird eine ganz andere Richtung bekommen wie der letzte. Ich habe mir nämlich vor einigen Tagen ein Getränk über meinen LapTop geschüttet, was erstmal den Zugriff auf sämltiche Daten verhindert.

So. Loslassen vom feinsten also.

 

Der Ausgangspunkt für dieses Thema und auch für diesen Blog, war meine Intention wieder mehr loslassen zu können. Durch eine energetische Sitzung hier in Südtirol wurde mir bewusst, dass ich mich sehr oft anspanne und festhalte. Es fällt mir aktuell schwer die Kontrolle loszulassen, mich hinzugeben und zu vertrauen.

In diesem Artikel mag ich dich mitnehmen in meine Gedanken und Recherchen zum Thema Loslassen und dich dann zu einem Programm im Herbst einladen, wo wir noch tiefer gehen werden.

Warum du nicht in 5 Schritten loslassen kannst

Vielleicht geht es dir hier wie mir: Es gibt da ein oder mehrere Themen, die sich in deinem Leben immer wieder zeigen. Fragen, die immer wieder kommen, etwas von dem du dich gerne verabschieden möchtest. Etwas, dass du loswerden möchtest. Etwas von dem du endlich deine Ruhe haben möchtest.

Das Bedürfnis dahinter ist das nach Freiheit und Selbstbestimmung.

Viele Konzepte in der spirituellen Szene setzen jetzt darauf, dass du es "nur loslassen" musst, dich "nicht mehr damit identifizieren darfst" oder schlichtweg andere "Gedanken wählen sollst". Doch was, wenn du genau das immer wieder versuchst, aber es nicht funktioniert? Dann ist nichts falsch mit dir- genauso wie mit mir (weil ich das auch oft genug ausprobiert habe). Nicht loslassen können, kann laut der Traumatherapeutin Verena König eine Folge von früheren traumatischen Erfahrungen sein. Loslassen per se braucht viel mehr wie die bewusste Entscheidung hierfür- bzw. ist überhaupt fraglich, ob du das bewusst entscheiden kannst.

 

Die Basis für ein wirkliches Loslassen bildet nämlich das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Nur ein Nervensystem, das wirklich entspannt ist, kann auch loslassen und Ruhe in sich ausbreiten lassen. Das kennst du vielleicht, wenn du am Meer bist oder deine Lieblingsmusik hörst.

Mein liebstes Vorbild: Die Natur

Wann immer ich mit Themen hadere oder mich darin vertiefe, gehe ich in die Natur. Oft finde ich die Antworten dann wirklich genau da vor Ort. Wie jetzt beim Thema "Loslassen". Ein Laubbaum wird die Blätter nicht fallen lassen, bevor nicht das gesamte System bereit ist. Und immer wieder spanned zu beobachten ist es, dass die Blätter auch ohne jeglichen Einfluss von außen fallen. Loslassen geschieht, wenn alles soweit ist.

Und auch der Mond wird voller und lässt dann wieder step by step los- werden und loslassen sind natürlicher Bestandteil des Lebens. Allerdings erst, wenn die Zeit dafür gekommen ist.

 

RuheOase des Malens

Ich kenne in meinem Leben unterschiedliche Arten von innerer Ruhe. Die Ruhe in der Natur fühlt sich anders an, wie jene nach dem Yoga oder auch jene nach dem Malen. Doch jetzt, in dieser Übergangszeit des Herbstes, wo sich alles mehr und mehr nach innen wendet, liebe ich es besonders zu malen. Intuitives Malen wirkt dann wie Meditation und hilft mir den Alltag hinter mich zu lassen, Ruhe und Vertrauen in mir zu spüren. Und möglicherweise etwas loszulassen, was ich gar nicht benennen kann.

 

Beim Intuitiven Malen gibt es keinen Plan, kein Ziel und keine Erwartung. Ich erschaffe mir beim Malen einen Raum, in dem ich mir selbst begegnen kann. Meine Gedanken warhnehme, meine Gefühle spüre und dem Ausdruck gebe, was in mir lebt.

Malen wird so zu einer meditativen Erfahrung:

-Es unterstützt dich dabei zu entspannen, ohne, dass du etwas leisten oder ein bestimmtes Ergebnis haben musst

-Es unterstützt dich inneren Druck abzubauen und dein Nervensystem zu beruhigen.

-Das Karussell im Kopf wird ruhiger und die Gedanken zugleich klarer.

-Du erlebst, wie wohltuend Langsamkeit und Entschleunigung sind.

-Du tauchst ein in einen Prozess, in dem dein Inneres Ausdruck findet.

Die Gruppenbegleitung, welche ich vom 20. Oktober bis 20. November anbiete, trug lange den Titel "Lass los, was dich festhält." Ich war fest davon überzeugt Methoden zu teilen, die das Loslassen unterstützen- vom Malen mit Wasser über Kritzeleien. Ja die gibt es, doch ich kann nicht als Ziel eines Programms haben, dass Loslassen geschieht. Weil das Widersprüchliche im Thema selbst liegt- Loslassen geschieht und kann nicht bewusst gewählt werden.

Und so ging ich an den Ursprung und kreierte einen Ort, der Ruhe ausstrahlt, der Frieden vermittelt und der Zeit und Raum für sich ermöglicht: die RuheOase. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber mich entspannt alleine dieses Wort schon.

 

Eine RuheOase ist wie ein Kraftort, an dem nichts erwartet wird und alles sein darf. Es ist ein Moment, in dem das Außen leiser wird und ich mich selber wieder hören kann. Es gibt keine To-Do- Listen, kein Druck, keine Rollen. Es ist der pure Genuss des Malens und der Farben. Der pure Genuss des reinen Seins, das im Alltag oft untergeht.

"Die RuheOase ist ein Raum, in dem Stille nährt und Farben zu sprechen beginnen."

RuheOase

 

Am Abend, beim Zähne putzen, schaust du dir in die Augen und merkst: Zum ersten Mal heute spürst du die Verbindung zu dir. Doch der Tag ist schon fast vorbei.

 

Dein Terminkalender ist voll- vieles erfüllt dich, manches fordert dich. Und trotzdem bleibt das Gefühl, dass etwas Wesentliches fehlt. Die Freude wird leiser und selbst die Zeit mit deinem Partner, den Kindern oder Freunden fühlt sich manchmal schwer an. Alles scheint zu viel zu sein. 

 

In der RuheOase begleite ich dich durch Intuitives Malen, Körperwahrnehmung und kleine Impulse, die dir helfen, den Lärm des Alltags leiser werden zu lassen. Es geht nicht um Ergebnisse oder Techniken, sondern darum, dir selbst wieder Raum zu schenken- Schritt für Schritt, auch wenn wenig Zeit da ist.

 

 

 

Im Herbst- einer Zeit des Wandels- schenkt dir die RuheOase einen geschützten Rahmen, um aufzutanken, loszulassen und dich zu spüren.

 

Wahrnehmungsmeditation

 

Durch diese Meditation schenkst du dir den Raum dich zu spüren, DICH in allem wahrzunehmen, was da ist. 

 

Zu spüren, was in dir lebendig ist. 

Zu spüren, was in deinem Körper lebendig ist. 

Zu spüren, was in deinen Gefühlen lebendig ist. 

Zu spüren, was in deinen Gedanken lebendig ist. 

Zu spüren, was in deiner Seele lebendig ist. 

 

 


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