
Meine persönliche Reise und meine Kunstwerke der letzten zwei Jahre
Ich werde oft gefragt, wie ich zum Malen gekommen bin, wie mein business entstanden ist, wie das alles überhaupt begann. Darauf und auf die Entwicklung meiner ganz persönlichen Bilder möchte ich in den nächsten Posts eingehen.
Prinzipiell habe ich schon immer gemalt, als Kind und auch als Jugendliche. Nicht in dem Ausmaß wie heute und in den letzten Jahren, aber das Malen und kreativ sein begleiten mich schon immer (wenn auch lange geprägt von der Kunstnarbe, sprich der Überzeugung, „dass ich es nicht kann“ und es „andere viel besser können“).
Besonders viel gemalt habe ich dann in der Zeit meiner Ausbildung zur Kreativitätstrainerin (die ich mir zum 30. Geburtstag geschenkt habe) und in der Zeit von C. Ich habe begonnen sämtliche Ängste, Wünsche und Bedürfnisse von mir zu malen, sie damit zu verarbeiten und für mich wahrzunehmen und zu fühlen.
Insbesondere zu Beginn dieser Reise (und alle, die mit mir in der Ausbildung waren, werden sich daran erinnern war auf jedem zweiten Bild eine Raupe oder ein Schmetterling. Ich fühlte meine eigene Transformation so sehr und ich konnte nicht genug bekommen von Schmetterlingen. Ein besonderer Moment war es dann als ich in der Einzelkunsttherapie tatsächlich als Raupe schlüpfen durfte (meine Therapeutin hüllte mich komplett in Papier und ich schlüpfte- falls du das jemals lesen wirst, ich bin dir unendlich dankbar für diese Erfahrung ).
Ein Bild, das mich bis heute unendlich berührt, ist das Bild „buttefly in a box“. Das war eines Morgens da und ich weiß noch wie ich meiner Freundin tränenüberströmt erzählte, dass ich mich genau so fühlte. Wie ein Schmetterling, der fliegen wollte, aber in einer Box gefangen war.
Und damit begann meine Reise in die bunte Welt. Ich flog los.
Auf das Bild „butterfly in a box“ (letzter Post) hin malte ich sehr viele Bilder der Befreiung, des Fliegens und der Entfesselung. Ich fasste meine Gefühle im Körper in Bilder und begann mich ganz anders, bewusster wahrzunehmen.
Ich hatte ein Tool für mich gefunden, dass es mir erlaubte, mich zu spüren und zum Ausdruck zu bringen, was da in mir lebendig war, was mein Körper mir zeigte, was ich fühlte, dachte und mir wünschte.
Und bis heute fühle ich jedes einzelne Bild so sehr und weiß meistens noch genau den Ort, die Umstände und Situationen, in denen ich es gemalt habe (ganz anders wie beim Schreiben). Das Unterbewusstsein denkt in Bildern- natürlich speichere ich alles rund um damit ab.
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